Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir nur Greifvögel und Eulen aufnehmen können!
Aufnahme und Pflege verletzter oder erkrankter Greifvögel & Eulen im Notfall: 0174-9147124
Wichtig! Falls Sie einen vermeintlich verletzten oder in einer anderen Gefahrenlage befindlichen Greifvogel finden und ihm helfen möchten, beachten Sie bitte nachstehende Hinweise, bevor Sie uns anrufen.
- Gehen Sie vorsichtig auf das Tier zu. Vergewissern Sie sich, ob das Tier Hilfe braucht Nicht jeder Vogel der am Boden steht, hat einen gebrochenen Flügel.
- Falls das Tier nicht flüchtet oder flüchten kann, werfen Sie ein dickeres Tuch über das Tier und nehmen Sie es vorsichtig, am besten mit Lederhandschuhen, auf und legen Sie es in einen passenden Pappkarton. Bitte keine Katzenboxen oder Vogelkäfige benutzen! Das Tier könnte sich darin noch mehr verletzen oder sein Gefieder zerstören. Bitte auch keine Kissen, Decken, Stroh oder Heu einlegen. Verschließen Sie den Pappkarton. Wichtig ist, dass es um das Tier dunkel ist. Umso ruhiger bleibt das Tier.
- Gehen Sie mit dem Tier zu einem Tierarzt. Viele Verletzungen oder Erkrankungen können erst durch Röntgen oder andere diagnostische Verfahren festgestellt werden. Die Kosten hierfür kann der Tierarzt gegenüber der Unteren Naturschutzbehörde Ihres Landkreises oder Ihrer Stadt geltend machen. Der Tierarzt entscheidet, ob das Tier rehabilitiert, also nach Genesung wieder in der Natur leben kann, oder ob es eingeschläfert werden muss.
- Kann das Tier gesund gepflegt werden, rufen Sie uns an! Wir übernehmen die Pflege und Rehabilitation des Tieres.
Wichtig für das Auffinden junger Eulen!
- Vor allem im Frühjahr kommt es häufiger vor, dass junge, noch nicht flügfähige Eulen aufgefunden werden. Natürlich erregen die anscheinend hilflos dasitzenden Federknäule die fürsorglichen Gefühle von uns Menschen und den Drang, diesem Tier zu helfen. Oft werden diese Tiere dann mitgenommen und zu uns gebracht. Das ist falsch!!!
- Es liegt in der Natur der Sache, dass Jungeulen die elterliche Nisthöhle oder Horst schon lange vor dem "Fliegen können" verlassen. Das nennt man die Ästlingsphase. Der noch nicht fertige Jungvogel sitzt dann die ganze Zeit auf einem Ast und lässt sich von den Eltern weiter mit Nahrung versorgen. Das ist völlig normal und natürlich!
- Die einzigen zwei Gründe als Mensch einzugreifen sind, wenn die Eule am Boden sitzt oder offensichtlich verletzt ist. Am Boden ist sie vor allem durch Katzen und freilaufende Hunde gefährdet.
- Nehmen Sie dann die Eule einfach auf und setzen Sie das Tier in eine höhere Position. Ein gerade noch erreichbarer Ast oder ein Schuppendach genügen. Entfernen Sie sich von der Stelle! Damit helfen Sie den Tieren am meisten! Vielen Dank!
Oberste Priorität bei der Versorgung von hilfsbedürftigen Wildtieren ist deren Wiederfreilassung in die Natur!
Diese Seite wurde am 11.06.2024 um 15:57 Uhr aktualisiert.